Sonntag, 31. Mai 2009

ON THE ROAD

Obwohl wir bis heute schon 3.000 Meilen (ca. 4.800 km) durch den Westen der USA gefahren sind, wurde uns noch nie langweilig. Hinter jeder "Kurve" finden wir ein neues Fotomotiv.....

..... wie z.B. die Einfahrt zu einer aufgelassenen Ranch.

Ein tierliebendes Ehepaar, das ihren Teddybär im Anhänger mitgenommen hat.

Er sagte nur: "They call me Hank"

"Shilo Ranch"

Bei den diversen Aussichtspunkten haben die Navajos ihre Verkaufsstände: Schmuck, Dreamcatcher, etc.....

Origineller Wohnwagen!

Alle warten auf Post!

Einfaches Reisen - Motels everywhere!

Wild West Nostalgie!

Vor einem Flugzeugmuseum!

Samstag, 30. Mai 2009

PETRIFIED FOREST / PAINTED DESERT

Der Highway 40 (ehemalige Route 66) ist heute eine vielbefahrene Truckroute durch die Ebenen in Nordarizona. Vor 225 Millionen Jahren gab es hier üppige Wälder, Dinosaurier .....

Eine 28 Meilen lange Strasse führt durch einen Nationalpark, in dem die versteinerten Baumstämme herumliegen, die seinerzeit unter Vulkanasche luftdicht begraben wurden. Durch Erosionen kamen sie wieder zum Vorschein.

Für die Navajos ist der Verkauf dieser Fossilien ein einträgliches Geschäft.
In einem Teil dieses Nationalparks sieht man die durch diverse Mineralien gefärbten Erdformationen (Painted Desert), die je nach Sonneneinstrahlung ein anderes Bild ergeben.

Donnerstag, 28. Mai 2009

COLORADO RIVER / GRAND CANYON

1956 wurde mit dem Bau des Glen Canyon Damms begonnen, wodurch sich der Colorado zum Lake Powell aufgestaut hat. Heute ist dieses Gebiet ein Nationalpark und Freizeiteldorado.

Nach dem Damm fließt der Coloradoriver ruhig dem Grand Canyon entgegen, hier z.B. durch den Horseshoeband (Hufeisenbogen).

Auf der Fahrt zum Grand Canyon kamen wir an einigen Überresten von Waldbränden vorbei.

Zuerst fuhren wir zum "North Rim", das um 300 m höher liegt als der südliche Teil des Grand Canyon. Die Luftlinie zur Südkante ist ca. 17 km!

Das "South Rim" erreichten wir dann am Abend und konnten einen herrlichen Sonnenuntergang erleben.

Am nächsten Tag waren wir am frühen Morgen schon wieder unterwegs um den Sonnenschein zu geniessen, da es ab Mittag immer wieder gewittrig wurde.

Es war für uns ein erhebendes Gefühl vor dieser wunderschönen Landschaft zu stehen und in die fast 2 km tiefen Schluchten zu blicken. Vom Grand Canyon Village fuhren wir mit einem Shuttlebus zum 11 km entfernten "Hermit´s Rest" und wanderten ca. 2 Stunden am "South Rim" entlang, wo wir von mehreren Aussichtspunkten in die Tiefe blicken konnten.

Immer wieder begegnet man den "Squirrells", die gefüttert werden wollen und sich daher für die Fotografen in Pose stellen.

Dienstag, 26. Mai 2009

ANTELOPE CANYON / ARIZONA

Schon seit einigen Tagen befinden wir uns in der "Navajo Nation", die sich über die vier Bundesstaaten Utah, Colorado, Arizona und New Mexico ausdehnt. Nach alter Tradition sieht man in ihren Siedlungen immer auch einen "Hogan".

In Page am Lake Powell befinden sich die beiden von den Navajos teuer vermarkteten "Antelope Canyons". Wir besuchten nur den "Lower Canyon", eine 400 Meter lange vom Wasser geformte Sandsteinschlucht. Sie ist an manchen Stellen so schmal, dass man nur seitlich durchschlüpfen kann. Wir hatten Glück, denn 2 Tage vorher war die Schlucht nach heftigen Regenfällen wegen Überflutung gesperrt. Vor einigen Jahren kamen 11 Touristen ums Leben als sie von einer Flutwelle überrascht wurden.

Am Abend lauschten wir Sharon French, die uns Geschichten über ihre Vorfahren, den Anasazi, erzählte. Die Navajos, die Hopis und andere Native Americans stammen von den Anasazi ab.

Montag, 25. Mai 2009

MONUMENT VALLEY

Das nächste Highlight unserer Reise ist das durch viele Wildwestfilme und Marlborowerbung berühmt gewordene Monumentvalley. Die markanten Felsformationen können wir sogar von unserem Hotelfenster aus bewundern.

Auf einer 17 Meilen langen staubigen Piste fuhren wir mit unserem Cruiser durch die zum Navajoreservat gehörende faszinierende Landschaft.

Unsere Lodge war auch Unterkunft für sämtliche Filmstars der div. Wildwestfilme mit John Wayne usw. Ein eigener Raum war als Museum für Bilder der Dreharbeiten und Unterschriften der Filmstars eingerichtet. In einem kleinen Kinosaal wurde jeden Abend einer der ca. 150 John Wayne Filme gezeigt.

Auf der Fahrt zum Monument Valley kamen wir am "Mexican Hat" vorbei.....

..... und an Cowboys, die ihre Herde auf die Weide trieben.

Kaffeepause bei den Twinrocks.....

..... da dieses urige Cafe noch geschlossen hatte.

Freitag, 22. Mai 2009

MESA VERDE / COLORADO

Mesa Verde war von ca. 500 bis ca. 1.300 n.Chr. bewohnt und befindet sich auf einer Meereshöhe von ca. 7000 Fuß. Die verlassenen Felswohnungen wurden erst 1888 von 2 Cowboys entdeckt und ab 1906 archeologisch erforscht.


Die 3 ersten Fotos zeigen das am besten erhaltene "Spruce Tree House" das wir alleine besichtigen konnten. Um uns die nochmalige 20 Meilen lange Bergstrasse zu ersparen, übernachteten wir in der Far View Lodge im Nationalpark.



Der "Cliff Palace" enthält über 200 Zimmer und wurde wahrscheinlich von ca. 250 Personen bewohnt. Ein Ranger führte unsere Gruppe durch diese Anlage und gab uns interessante Informationen über das Leben der "Anasazi".

Mittwoch, 20. Mai 2009

ARCHES NATIONALPARK / UTAH

Der berühmteste Steinbogen dieses Nationalparks ist der freistehende 13 m hohe "Delicate Arch".

Der 100 m lange "Landscape Arch".
Der Doppelarch "The Windows".

Der "Double Arch".

Bei traumhaften Wetter fuhren und wanderten wir 10 Stunden durch diesen Nationalpark. Ein 30 km langes Strassennetz und viele Wanderwege verbinden die einzelnen Arches und Steinformationen.

Der "Balanced Rock", ein unglaubliches Verwitterungsprodukt.

Der "Double O Arch".

Der "Turret Arch" mit Heidi als Grössenvergleich.

Am Weg zum Arches Nationalpark fuhren wir am Highway 70 entlang der Schichtungen der Erdzeitalter: Jura, Trias und Perm. Verschiebungen und Verwitterungen haben diese tollen Landschaften geschaffen.